Projekt der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Aachen :Fahrradfahren für geflüchtete Frauen
Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Aachen, organisiert seit Mai 2023 ein Projekt, in dem geflüchtete Frauen das Fahrradfahren lernen können. Finanziert wird das Projekt durch NRW-Mittel, welche vom Landesjugendring NRW an seine Mitgliedsverbände weitergegeben werden.
Projekt der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Aachen
Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Aachen, organisiert seit Mai 2023 ein Projekt, in dem geflüchtete Frauen das Fahrradfahren lernen können. Finanziert wird das Projekt durch NRW-Mittel, welche vom Landesjugendring NRW an seine Mitgliedsverbände weitergegeben werden.
Fahrradfahren bedeutet Freiheit
Einmal wöchentlich treffen sich die zehn Frauen mit der Projektreferentin Roya Albogobeysh auf dem Schulhof der Wehebachschule Langerwehe. Dort lernen sie entweder von Grund auf das Radfahren mit ersten Balanceübungen oder gewinnen durch Parcoursübungen mehr Sicherheit im Sattel. Für die geflüchteten Frauen bedeutet das Fahrrad Bewegungsfreiheit. Roya Albogobeysh, die selbst einen Fluchthintergrund hat, erklärt:“ In meiner Heimat (Iran) dürfen Frauen nicht Fahrrad fahren, aber hier schon. Und es ist so schön, zu sehen, wie sie nach ein paar Stunden schon etwas fahren können!“ Mit der Fähigkeit, Fahrrad zu fahren, können die Teilnehmerinnen, die oftmals über kein Auto verfügen, ihren Radius erweitern und sind mobil. Des Weiteren bietet das Projekt einen Treffpunkt, bei dem auch der gemeinsame Austausch nicht zu kurz kommt.
Weitere Kurse sind geplant
Ein weiterer Kurs in einer Geflüchtetenunterkunft von ORS (Organisation for Refugee Services) in Langerwehe ist zur Zeit in Planung. Dafür konnte auch schon Dooa Chalob, eine erfolgreiche Teilnehmerin des ersten Kurses, als Trainerin gewonnen werden. Corinna Hilgner, Bildungsreferentin der DPSG DV Aachen, zeigt sich zuversichtlich: „Das Konzept, das wir von Bike Bridge übernommen haben, funktioniert so gut, ich hoffe, dass wir noch viele Kurse anbieten können!“